„Wir alle besitzen die ganze Natur, den Sternenhimmel und die Erde mitsamt allen ihren Landschaften. Sobald wir aber unser Besitzergefühl auf ein paar Hektar Land beschränken, gehört uns von alledem nichts mehr“, sagt Ernesto Cardenal, der weise nicaraguanische Priester, Politiker und Dichter und dem, der sich mit irgendeiner Besitzurkunde in die Höhe reckt, dass er „damit nichts anderes als einige Seiten Papier mit ein paar bürokratischen Spitzfindigkeiten“ in Händen hält. Sind es wirklich nur Mogule, Tycoone, Magnaten und Staatsführer, die in ihrer Einfalt gern etwas vom großen Ganzen für ihre armseligen Ansprüche absondern, weil sie sich einbilden, so und nur so glücklich zu sein? Sind wir nicht selbst auf solch sinnlosen Besitz aus?