Mensch und Klimawandel

Im Deutschlandfunk spricht der Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber über sich, das Klima und menschliche Einflüsse darauf. Seit mehr als 100 Jahren sind, sagt er seinem Gesprächspartner Georg Ehring, ein Redakteur des Senders, die wissenschaftlichen Grundlagen klar. 1896 veröffentlichte der schwedische Physiker und Chemiker Svante Arrhenius als Erster eine Schrift über die globale Erwärmung aufgrund der anthropogenen Kohlendioxid-Emission. Ausgerechnet hat er damals, dass das Verbrennen von Kohle in großem Umfang zu einer spürbaren, messbaren, möglicherweise katastrophalen Veränderung des Weltklimas führt. Weiterlesen

Starkregen und Sturzfluten in Spanien

Von der schwersten Flutkatastrophe in Spanien seit fast 30 Jahren wird heute berichtet. Innerhalb eines Tages sei in Teilen Spaniens seit gestern so viel Regen gefallen, wie sonst in einem Jahr. Sturzfluten haben Straßen in Flüsse verwandelt. Mindestens 95 Personen sind dadurch ums Leben gekommen, 92 allein in der Provinz Valencia. Weiterlesen

im Vorschein des Endes

Desaster oder Denkfigur

Die Zukunft allen Lebens – auch wenn wir uns mit einer von Wachstum und Konkurrenz geprägten Lebensweise das Gegenteil vormachen – wird nur von Vielfalt und Gemeinsamkeit offen gehalten. Anscheinend vernebelt unsere SelbstSucht den Weitblick und mit fast jedem Tun stellen wir die meisten unserer Einsichten gleich wieder in Frage. Da alles, was wir Natur nennen, überhaupt erst durch Wechselwirkung geschieht, sollte es doch einleuchten, dass jede Entnahme von Ressourcen aus dem großen Zusammenhang eine Störung ist, die wir, bevor wir sie verursachen, so gut wie möglich abschätzen, welche Folgen es für unser Dasein hat. Stattdessen knipsen wir uns bei jeder Gelegenheit immer wieder selbst das Licht aus. Weiterlesen

grenzenloses Vergnügen

Am 13. August 1961 war ich zwölf Jahre alt und wie jedes Jahr in den Großen Ferien mehrere Wochen zu Besuch bei Tante und Onkel in Oberschlema (heute Stadt Aue-Bad Schlema). Sie wohnten in der Bergstraße in einem dreigeschossigen Wohnblock für 12 Familien. Am Vormittag jenes Sonntags hielt ich mich mit meinem Cousin und anderen Kindern auf einer der Giebelseiten des Hauses auf, wo ein freier Platz zum Wäschetrocknen eingerichtet war. Hing keine Wäsche, durften wir dort spielen. Währenddessen werkelten mein Onkel und andere in ihren Schuppen, die ebenfalls an den Trockenplatz grenzten und auf der Bank an der Hauswand unterhielten sich Frauen. Weiterlesen